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Seesaibling

Der Seesaibling, mit wissenschaftlichem Namen Salvelinus salvelinus alpinus (.), früher Salmo salvelinus und Salvelnius salvelinus (L.), ist ein Vertreter der Forellenartigen (Salmonidae). Regional gebräuchliche Namen sind Wildfangsaibling, Schwarzreiter oder – reuter, Rotforelle, Rötel, Ritter.

Seesaibling
Seesaibling aus dem Neves – Stausee in Südtirol (Photo:Kristof vt,, Public Domain,
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Salvelinusalpinus.jpg?uselang=de))

Seesaibling Schema
Seesaibling (Zeichnugn Iduns Kokbok, Public Domain,
Quelle:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:R%C3%B6ding,_Iduns_kokbok.jpg?uselang=de)

Merkmale des Seesaibling

Junge Seesaiblinge sind schlank und langgestreckt, alte Exemplare eher gedrungen und etwas plump. Die ausgewachsenen Männchen haben einen großen, hakenförmigen Unterkiefer. Die Körperfärbung ist sehr variabel, je nach Standort und Alter des Fisches und reicht am Rücken bis blaugrün über graugrün bis braun. Flanken und Bauch sind heller weiß bis gelblich, während der Laichzeit intensiv rot. Auf den Seiten sind helle Punkte zu erkennen. Die Brust-, Bauchflossen und die Afterflosse haben am Vorderrand einen deutlichen, teilweise recht breiten weißen Saum, ebenso die Unterkante der Schwanzflosse.

Schuppenformel: Entlang der Seitenlinie 190 bis 220 Schuppen.
Flossenformel: Rückenflosse III-IV/9-10, Brustflossen jeweils I/12-14, Bauchflossen I/8, Afterflosse III/8-10.
Ausgewachsene Exemplare sind im Durchschnitt 25 bis 40 cm lang, Wildfangsaiblinge können bis 75 cm lang werden.

Verbreitung des Seesaibling

Der Seesaibling kommt im Alpenvorland (z.B. Im Bodensee) und in den Alpen bis in einerf Höhe von 2.300 m ü.NN vor. Die Stammform Salvelinus salvelinus, der Wandersaibling, hat seinen Verbreitungsschwerpunkt dagegen in den Flüssen rund ums Eismeer, in Grönland, Alaksa und Kanada.

Lebensraum

Seesaibling kommen in tiefen, sauerstoffreichen Seen vor und sind recht standorttreu.

Fortpflanzung und Nahrung

Hauptnahrung sind Zooplankton, am Boden lebende Tiere und kleinere Fische. Asugewachsene Seesaibling sind ausgesrpochen räuberisch. Die Laichzeit liegt meist zwischen September und Januar, abgelaicht wird über Kiesgrund.

Wirtschaftliche Bedeutung des Seesaibling

Der Seesaibling wird ind en größeren Seen mit Zugnetzen und Stellnetzen gefangen. Das Fleisch ist sehr wohlschmeckend.

Sportfischerei

Der Seesaibling ist ein sehr geschätzter Sportfisch. In den Hochgebirgsseen mit der Grund-, Spinn- und Flugangel, in tieferen Seen mit der Tiefseeschleppangel.