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Angeln >Süßwasserfische > Fortpflanzung der Schleie
Die Schleie lebt in stehenden Gewässern mit dichtem Pflanzenbewuchs und schlammigem Grund. Sie wird ebenfalls in Unterläufen von Flüssen mit langsamer Strömung und reicher Ufervegetation vorgefunden. In besonders sauerstoffarmen oder morastigen Gewässern kann die Schleie noch überleben, wenn andere Fischarten bereits sterben.
Die Schleie ernährt sich von Würmern, Schnecken und Insektenlarven, wobei aber auch Pflanzen zu ihrer Nahrung gehören. Aber auch Algenaufwuchs und Muscheln gehören zu der Nahrung der Schleien.
Die Schleie laicht bei einer Wassertemperatur von 20 °C, die im März erreicht wird. Sie legt ca. 600.000 Eier pro kg Körpergewicht. Die Eier werden an Wasserpflanzen geheftet. Die Eiablage der Schleien erstreckt sich über eine Periode von bis zu zwei Monaten und erfolgt nach und nach.
Im Jahre 2007 wurde die Schleie in Deutschland und in Österreich zum Fisch des Jahres gekürt, was nicht nur an der Tatsache liegt, dass sie ein äußerst beliebter und überdies noch schmackhafter Speisefisch ist. Die Schleie ist ein sehr langsam wachsender Fisch, der eine Körpergröße von bis zu 70 Zentimeter und ein Gewicht von gut sieben Kilogramm erreichen kann, wenn denn das Nahrungsangebot stimmt.