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Angeln >Angeltechniken > Angeln mit Sbirolino
Sbirolino sind transparente länglich geformte Plastikstücke. In den letzten Jahren haben diese ihren praktischen Nutzen gezeigt und bieten viele Vorteile, die speziell beim Angeln von Forellen genutzt werden können.
Sbirolino in unterschiedlichen Größen
Vorteil des Sbirolino ist, das in jeder Gewässertiefe gefischt werden kann. Um grundnah zu fischen wird ein schnell sinkender Sbirolino montiert. Im Mittelwasser kann ein schwebender oder langsam sinkender Sbirolino montiert werden. Oberflächennah fischt man mit einem schwimmenden Sbirolino.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass auch leichte oder kleine Köder angeboten werden können. Durch das Gewicht des Sbirolino lassen sich diese Köder einfach weiter werfen. Mehr über das Forellenfischen findet Ihr hier.
Als Rute wird eine lange Rute mit einer feinen Spitze genutzt. Wer sich auf die Sbirolinofischerei konzentrieren möchte sollte eine spezielle Rute verwenden. Die speziellen Sbiro-Ruten sind von unterschiedlichen Herstellern erhältlich. Balzer und Berkley bieten solche Ruten unter anderem an. Diese Ruten haben eine Länge von 3,80 – 4,80 Metern. Das Wurfgewicht liegt zwischen 1 – 40 Gramm. Vorteil der Ruten ist die sensible Spitze mit der auch feinste Bisse erkannt werden.
Als Rolle kommt eine kleine Stationärrolle zum Einsatz. Wichtig ist ein weicher Lauf und eine fein justierbare Bremse. Wer mag kann auch eine kleine Freilaufrolle mit den gleichen Eigenschaften nutzen.
Monofile Schnur in den Stärken von 0,18 mm bis 0,25 mm. Die Schnurstärke richtet sich je nach Größe des zu erwartenden Fisches. Mit einer 0,20 mm Schnur ist man aber fast immer auf der sicheren Seite.
Als Wirbel sollte ein Drei- oder Vierfachwirbel verwendet werden. Dieser verhindert Schnurdrall. Die Wirbelgröße sollte zwischen 10 und 16 liegen.
Als Haken sollte ein langschenkeliger Haken genutzt werden. So lässt sich der Köder besser befestigen.
Die Vorfachlänge sollte zwischen 150 und 200 cm liegen.
Der Sbirolino wird wie eine Laufpose auf die Hauptschnur gefädelt.
Nach dem Sbirolino wird eine Gummistopperperle aufgefädelt.
Nun den Drei- oder Vierfachwirbel anbinden. Vorfach in den Wirbel hängen.
Montage siehe Bild links.
Der Sbirolino sollte langsam geführt werden. Wer ein wenig Abwechslung bei der Köderführung zeigt fängt mehr. Beim Einholen können kurze Pausen den Köder absinken lassen. Auch das ruckartige Anheben der Rutenspitze verleiht dem Köder einen besonderen Reiz.
Als Köder eignen sich Maden, Mehlwürmer, Bienenmaden, Lachseier, Marshmellows, Fliegen, Nymphen, Streamer, Twister, Wobbler, Spinner oder Schwimmteig. Jeder der Köder sollten so angebracht werden, dass sie sich im Wasser drehen. Maden und Bienenmaden können so aufgezogen werden, dass eine L-Form entsteht.
Teige können als Platte oder Flosse geknetet werden. Es gibt im Handel sogar Teigformer die eine optimale und gleich bleibende Teigmenge an den Haken bringen. Um den Lauf des Köders zu beurteilen, sollte er vor dem Auswerfen durch das Wasser gezogen werden.
Teigformer mit Öl ausreiben
Haken einlegen und Form mit Powerbait füllen
Form zusammendrücken und öffnen
beköderter Haken
Köderauswahl für das Sbirolinofischen